Ausstellung vom
23.8. bis 11.10.2024


Vernissage:
Freitag, 23. August um 18 Uhr
»Zwischen Wurzel und Wipfel – Fragmente aus dem Netzwerk Wald«

Thematische Gruppenausstellung mit 31 internationalen künstlerischen Positionen
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In der Tradition seiner thematischen Gruppenausstellungen widmet sich der Künstlerverein Walkmühle in dieser großen Schau dem Thema des Waldes, dass regional gleichzeitig auch neuer Schwerpunkt des Kulturfonds Frankfurt RheinMain ist und zu dem zahlreiche Kulturinstitutionen Ausstellungen, Performances, Konzerte und andere Aktivitäten beitragen.
Für das Ausstellungsprojekt in der Walkmühle wurden durch die beiden Kuratorinnen Christiane Erdmann und Verena Schmidt Positionen von einundreißig, teils namhaften Künstlerinnen, Künstlern und Künstlerduos aus Deutschland, aber auch aus Dänemark, Israel, den Niederlanden und aus Indien ausgewählt:



ANKABUTA • ECKHART BARTNIK • RUNE BOSSE • PERSIJN BROERSEN & MARGIT LUKÁCS • ISTVÁN CSÁKI • SHARBENDU DE • MAIKE DENKER • YVONNE DIEFENBACH • WOLFGANG DÜRR • LAURA FORD • HANNAH GIESELER • LEA GREBE • TUE GREENFORT • ANDREAS GREINER • FRAUKE HÄNKE & CLAUS KIENLE • JOACHIM HENKEL • HELGE HOMMES • KONNIE KELLER • FABIAN KNECHT • GABRIELE KURTH-SCHELL • MALATSION & CHRISTINE FIEBIG • REINIER NIJDAM • JELKA PLATE • JENS RAUSCH • MARINA SAILER • SAXANA NICOLE SCHÖTSCHEL • ULRICH SCHREIBER • DINA SHENHAV • WULF WINCKELMANN • KATJA WUNDERLING • LIDONG ZHAO



Der Ausstellungstitel »Zwischen Wurzel und Wipfel« beschreibt dabei keinen statischen Zustand, sondern einen gedachten Raum, der sich zwischen den einzelnen Akteuren des Waldes als Netzwerk auftut: Denn der Wald ist wesentlich mehr als die Summe seiner Bäume. Im »Dazwischen« lebt eine bunte Gemeinschaft in einem systemischen und symbiotischen Miteinander, dass allerdings von menschlichen Eingriffen gezeichnet und daher in seiner Funktionstüchtigkeit herausgefordert wird. In der neuen Ausstellung des Künstlervereins Walkmühle wird dieses lebendige Netzwerk durch die einzelnen künstlerischen Positionen fragmentiert dargestellt. Die isolierten Fragmente tragen erzählfreudige Spuren, aus deren Perspektive sich das Gesamtbild des Ausstellungsthemas entwickelt.

Den Fragen folgend – Was und wer lebt im Wald? Wie steht es um die Qualität des einzelnen und des Miteinanders? Oder: Welche Funktion übernimmt der Wald in zeitgenössischen Diskursen? – geht die Ausstellung auch mit überkommenen Vorstellungen ins Gericht. Denn der Wald als Mythos, Symbol und auch als utopischer Sehnsuchtsort ist längst metaphorisch ausgeschlachtet. Durch den Menschen und den Klimawandel ist er zu einem Protagonisten im Diskurs um die Suche nach neuen Begriffen für die Natur und das Natürliche geworden.
In diesen Zeiten des Wandels tun sich neue Schauplätze auf, die es zu erforschen gilt. Hierbei möchte diese Ausstellung eine Bühne für neue Ansätze, Geschichten und auch Märchen bieten. Aus der Vielfalt der gezeigten Positionen entfaltet sich ein Zusammenspiel mit erzählerischer Kraft, die von Individualität und Gemeinschaft, Wachstum und Zerstörung, Prozess und Stillstand und von der Ursprünglichkeit im Zeitalter des Anthropozän berichtet.

Die Besucher erwartet eine vielseitige und hochkarätig besetze Ausstellung, deren einzelne Positionen sich künstlerisch – sowohl humorvoll als auch ernst und poetisch – mit dem Thema auseinandersetzen. In einer zeitgenössische Bandbreite von klassischen und neuen Medien bis hin zur immersiven Videoinstallation gibt es viel Überraschendes, natürlich aber auch dem Titel entsprechend Erwartbares: Bäume.




Begleitveranstaltungen zur Ausstellung:
Im Rahmen unseres Schwerpunktthemas »Wald« möchten wir an dieser Stelle noch auf unsere thematisch begleitenden Veranstaltungen im Spätsommer und Herbst hinweisen (über die integrierten Links erhalten Sie jeweils weitergehende Informationen):


Mittwoch, 4. September um 20 Uhr: »In unser aller Namen«
Ein Filmabend über die Konflikte im Hambacher Wald. Zu Gast das Künstlerduo Helge Hommes und Saxana N. Schötschel. Unser 116. Salon am ersten Mittwoch.
Mehr Informationen finden Sie HIER

Mittwoch, 2. Oktober um 20 Uhr: »Ein Blick in das Reich der Pilze«
Zu Gast: Der Biologe und Kurator im Bereich Natur im Hessischen Landesmuseum, Ulrich Kaiser. Unser 117. Salon am ersten Mittwoch.
Mehr Informationen finden Sie HIER

Donnerstag, 17. Oktober um 19 Uhr:
»Das Myzel der Pilze und andere regenerative Baustoffe der Zukunft«

Architekturvortrag von Dr. Dirk Hebel über nachhaltiges Bauen mit regenerativen Materialien. In Kooperation mit dem Wiesbadener Architekturzentrum.
Mehr Informationen finden Sie HIER

Mittwoch, 6. November um 20 Uhr: »Eiche und Walnuss in der Isolation«
Ein bebilderter Erlebnisbericht von Cornelia Saalfrank über die installative Reihe »Isolationen« von Fabian Knecht. Unser 118. Salon am ersten Mittwoch.
Mehr Informationen finden Sie HIER







Eine Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden und den Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
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Wir danken unserem Medienpartner:



Titelbild: Fabian Knecht: »Isolation – Stamm«. Courtesy alexander levy, Berlin. Foto: ©Fabian Knecht..
Öffnungszeiten:
Di+Do 10-15 Uhr, Mi+ Fr 17-20 Uhr,
Sa 14-19 Uhr, So + feiertags 11-19 Uhr.

Als Eintritt bitten wir um einen angemessenen Beitrag nach Ihren Möglichkeiten in unsere Spendenbox an der Bar im Gebäude.


Einladungskarte zum Download


Zur Ausstellung wird im Verlag Walkmühle im Oktober ein gebundener KATALOG erschienen.


Anfahrt: Ein Parken auf dem Gelände der Walkmühle mit dem PKW ist nicht möglich. Es gibt keine öffentlichen Parkplätze. Bitte nutzen Sie aus diesem und weiteren guten Gründen nach Möglichkeit Ihre Füße,das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr: Buslinie 3 (Haltestelle Bornhofenweg) oder Buslinie 6 (Haltestelle Nordfriedhof).Bitte nutzen Sie den oberen Zugang zur Walkmühle.



Unser aktuelles Veranstaltungsprogramm finden Sie hier als PDF zum Download: