Der Verein besteht derzeit aus sieben sogenannten »Ordentlichen Mitgliedern«, die die Geschicke der Walkmühle lenken und aus deren Mitte sich auch der vierköpfige Vorstand bildet. Die Ordentlichen Mitglieder entwickeln das Konzept für die dauerhafte Etablierung des Kulturstandortes und planen bzw. realisieren in Kooperation mit Künstlern und anderen kulturellen Institutionen das Veranstaltungsprogramm.
Weiterhin verfügt der Verein über eine stetig wachsende Zahl von Fördermitgliedern, die sich sowohl aus aktiv in das Projekt involvierten Personen zusammensetzt, als auch aus kulturinteressierten Bürgerinnen und Bürgern, die den Verein und sein Vorhaben wirtschaftlich unterstützen möchten. Die hierarchische Struktur des Vereines ist bewusst offen, d. h. nachhaltig engagierte Fördermitglieder können jederzeit in den Kreis der »Ordentlichen Mitglieder« aufgenommen werden.

Die Organisation des Vereines beruht dabei weitgehend auf dem ehrenamtlichen Engagement seiner Mitglieder und Förderer. Seine finanziellen Mittel setzen sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Sponsorengeldern, kommunalen Mitteln und Projektfördermitteln des Landes und des Bundes zusammen. Seit 2007 erhält der Künstlerverein für seine Arbeit einen institutionellen Zuschuss. Der Hauptanteil des zur Verfügung stehenden Etats wird für die Ausrichtung von Kulturveranstaltungen verwendet. Die restlichen Mittel fließen in den Unterhalt der Flächen und in die Organisation des Vereins.

Die Mitglieder verstehen sich selbst als kreative Gründer und Kulturpioniere, die die brachliegende und verfallende städtische Liegenschaft zunächst im Sinne einer Zwischennutzung wiederbelebt haben, sie allerdings auch langfristig als kulturelles und kreatives Zentrum etablieren wollen. Im Zuge dessen wird der denkmalgeschützte Gebäudekomplex nun in Kooperation mit der WIM saniert. Beide Handlungsstränge - Öffnung und kulturelle Belebung sowie Planungen für den Erhalt und die Sanierung des baulichen Ensembles wurden durch den Verein bereits seit 2003 verfolgt.
Mittel- bis langfristig ist die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung beabsichtigt um eine größere wirtschaftliche Unabhängigkeit von Mitteln der Öffentlichen Hand zu erlangen.



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