KÜNSTLERVEREIN WALKMÜHLE

Ausstellung »ANGST – Krisenindikator oder Überlebenstrieb?«
Exhibition »ANGST - crisis indicator or survival instinct?«

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Künstlerinformation / Artist information (translation below)


Günther Blau (1922–2007)


»Baumruine« (WVZ 305), 1964

Öl auf Leinwand auf Hartfaser, 54 x 35 cm.
Foto: © Bildarchiv Foto Marburg / Horst Fenchel






Verletzung, Schmerz, Bedrohung und Hoffnungslosigkeit sind wiederkehrende Themen bei Günther Blau. Der Künstler wollte zunächste Bildhauer werden, nach einer schweren Verletzung im 2. Weltkrieg, bei der er ein Bein verlor, entschied sich Günther Blau dazu Maler zu werden. Ab den 1960er-Jahren tauchen wiederholt Motive auf, die die Erlebnisse des Krieges thematisieren. Zerstörung, Bedrohung, Feuer und leere Orte berichten von Blaus Erfahrungen auf dem Schlachtfeld. Aber trotz dieser traumatischen Erlebnisse wohnt seinen Kunstwerken auch ein leiser Humor inne und eine Tendenz zur Verlebendigung von Bäumen, Dingen und Häusern.



Injury, pain, threat and hopelessness are recurring themes in Günther Blau's work. The artist initially wanted to become a sculptor, but after a serious injury in the Second World War, in which he lost a leg, Günther Blau decided to become a painter. From the 1960s onwards, motifs repeatedly appeared that reflected the experiences of war. Destruction, threat, fire and empty places tell of Blau's experiences on the battlefield. But despite these traumatic experiences, there is also a quiet humour in his artworks and a tendency to bring trees, things and houses to life.





»Verplante Gegend« (WVZ 513), 1975

Öl auf Leinwand auf Hartfaser, 34 x 46 cm.
Foto: © Galerie Schwind, Leipzig




»Selbstbildnis mit Kreuzen« (WVZ 307), 1964

Öl auf Leinwand auf Hartfaser, 50 x 60,5 cm.
Foto: © Bildarchiv Foto Marburg





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