Als Eintritt bitten wir um einen angemessenen Beitrag nach Ihren Möglichkeiten in unsere Spendenbox an der Bar im Gebäude.
Anfahrt: Ein Parken auf dem Gelände der Walkmühle mit dem PKW ist nicht möglich. Es gibt keine öffentlichen Parkplätze. Bitte nutzen Sie aus diesem und weiteren guten Gründen nach Möglichkeit Ihre Füße,das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr: Buslinie 3 (Haltestelle Bornhofenweg) oder Buslinie 6 (Haltestelle Nordfriedhof).Bitte nutzen Sie den oberen Zugang zur Walkmühle.
Unser aktuelles Veranstaltungsprogramm finden Sie hier als PDF zum Download:
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Unser 111. Salon aus der Reihe »Salon am ersten Mittwoch«.
Gastgeber: Andrea Esswein und Axel Schweppe.
Anhand ausgewählter Originale der Malerin Stefanie Kettel und dem Fotografen Stephan Sasek beschäftigt sich unser März-Salon der Gastgeber Andrea Esswein und Axel Schweppe mit aktuellen Aspekten der künstlerischen Methode der Collage.
In Stefanie Kettels Arbeiten entstehen durch die Praxis der Collage bewusst inszenierte Kompositionen aus Landschaftsdarstellung, abstrakten Elementen, sowie kristallinen und geometrischen Formen. Der Kontrast ist so dosiert, dass die Darstellungen zwar befremdlich wirken, aber nicht unsinnig und unmöglich erscheinen, sondern ein überzeugendes Bildganzes entsteht. Abbildungen realer Dinge, Räume oder Orte werden neu kontextualisiert, um sie zu einer fiktiven Situation werden zu lassen. Das Mischen von Alltagszeugnissen aus verschiedenen Zeiten und Quellen lässt aktuelle Geschehnisse zu zeitlosen Fabeln werden.
Für Stephan Sasek eröffnet das Arbeiten mit Bildern aus Magazinen und Katalogen in Zeiten der digitalen Fotografie neue Wege. Bildausschnitte, gerissen oder geschnitten, werden ihrer ursprünglichen Form enthoben und als Collage zu einem neuen Ganzen montiert. Die dabei entstandenen Figuren und Skulpturen, welche sich teilweise seriell in kleinen Gruppen zusammenfügen, sind Formen einer eigenen neuen Realität.
Andere Motive besitzen nach dem Zusammenfügen gegensätzlicher Bildausschnitte eine ungewöhnliche geometrische Abstraktion. In ihrer Konstellation lassen sie sich nicht rational erklären. Auch lässt sich keine eindeutige Blickrichtung festlegen. In der Betrachtung wirken sie surreal, oft fast dreidimensional.
Obere Reihe von links nach rechts: Kodaek 2020: »Blatt 2« und »Skulptur LV« (Abbildungen © Stephan Sasek)
Untere Reihe von links nach rechts: Stefanie Kettel: »Hier möchte man gedeihen und sich fortpflanzen«, 2017 und »Jetzt ist es da und nicht mehr wegzudenken«, 2017 (Abbildungen © Stefanie Kettel)
Biografisches:
Stefanie Kettel wurde 1981 in Adenau geboren. Sie lebt und arbeitet in Harxheim.
Sie studierte Freie Bildende Kunst an der Städelschule, Frankfurt am Main und an der Escola de Belas Artes in Belo Horizonte, Brasilien. Sie absolvierte die Städelschule als Meisterschülerin von Simon Starling. Sie erhielt Stipendien des Künstlerhaus Balmoral, der Stiftung Rheinland Pfalz für Kultur, der Part/Spiegelberger Stiftung und der ArsVersa Stiftung.
Stephan Sasek aka Kodaek 2020 wurde 1973 in Wiesbaden geboren. Er studierte an der FH Bielefeld Fotografie und Medien bei Prof. Roman Bezjak. Nach mehreren freiberuflichen Jahren arbeitet er heute als Fotograf beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden. Seit 2020 erschafft er unter seinem Pseudonym analoge Collagen.
Gastgeber Andrea Esswein, Axel Schweppe und das Team der Walkmühle freuen sich auf Euch/Sie und einen spannenden Abend
Eine Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.
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Titelbild: Stefanie Kettel »Und würde es auch gelingen, so wäre trotzdem nichts gewonnen«, 2022 (Ausschnitt). Foto © Stefanie Kettel. |
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