Titelbild: © Michel Lavignon
Membrane sind durchlässige Grenzen und Transitzonen, an denen sich von zwei Seiten unterschiedliche Welten begegnen und zu neuen Substanzen mischen. Durch dieses sich aufeinander Beziehen wird die Membran in Schwingung versetzt. »Membran« spielt mit dieser dialogischen Grenzfläche zwischen zwei Sprachen, der Bild- und der Klang-Sprache. An der Membran kristallisiert sich die Interaktion von Stimme/Klang und Live-Zeichnung. Stimme und Klang werden teilweise elektronisch verfremdet. Die Aktionen der Performerin bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Eintauchen in das gezeichnete, projizierte Bild und davon unabhängigen Positionen im Bühnenraum. Diese teils gemeinsamen und teils voneinander unabhängigen Dynamiken greift die Live-Elektronik auf, indem sie sich sowohl auf die Stimme der Sängerin/Performerin als auch auf die Zeichnungen bezieht. Es entstehen Klang- und Bild-Körper, die sich an der Membran miteinander konfrontieren, stören, überlagern, zu etwas Neuem ergänzen und sich doch fremd bleiben. |
Mit: anna.laclaque: Performance, Stimme Michel Lavignon: Live-Elektronik Mone Schliephack: Zeichnung |
||
Weitere Informationen: anna.laclaque: https://laclaque.org Mone Schliephack: https://www.mone-schliephack.de Michel Lavignon: http://www.michel-lavignon.org |
||
"Membran". Foto: © Michel Lavignon. | Zeichnung von Mone Schliephack. © Mone Schliephacl. | ||