"Was ist Spielen?
Ein bedingungsloses Zusammensein, welches Zeit einräumt. Spielen heißt hier, Zeit miteinander zu verbringen, aber auf eine Weise, dass man ernsthaft spielt. Man kann Spielen nicht spielen, sondern muss ernsthaft spielen. Man kann nicht so tun, als ob man spielte dann spielt man nämlich nicht. Spielen
bedeutet (Selbst-)Versenkung in den Moment, sich mit etwas beschäftigen, das nicht zu Ende geführt werden soll, sondern sich in der Schwebe hält.
Ein Spiel hat vielleicht ein Ziel, Spielen dagegen kennt kein Zielen, sondern bedeutet eher haarscharf vorbeizugucken. Man stellt den Blick unscharf und schaut zwischen die Dinge, wie sie miteinander interagieren. Daher kommen sie ins Spiel miteinander, wie man sonst auch sagen würde, weil sie plötzlich Spiel haben. Wir sagen ja, etwas hat Spiel, wenn es nicht ganz fest sitzt. Da kann sich was bewegen noch, kann atmen, ist dynamisch. Wenn eine Schraube Spiel hat, dann sitzt sie locker. Dann hat man sprichwörtlich eine Schraube locker das heißt Spielen".
Andrea Esswein
Andrea Esswein und das Team der Walkmühle freuen sich sehr auf einen anregenden Abend mit Ihnen.
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Eine Veranstaltung mit Unterstützung und Förderung durch:
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Titelbild und weitere Abbildungen: © Andrea Esswein
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